Politik

wichtige und interessante "USA" -Nachrichten aus den öffentlichen Medien

weitere Pressemeldungen zum Thema: USA

Thema Datum Inhalt Quelle
US-Botschafter Grenell schreibt Drohbriefe an deutsche Firmen
13
Januar
2019
Nord Stream 2 soll Gas direkt von Russland über die Ostsee nach Deutschland transportieren. Die USA, aber auch einige europäische Staaten, kritisieren das Projekt scharf. Im vergangenen November hatte der US-Botschafter bei der Europäischen Union, Gordon Sondland, gedroht: "Wir haben noch nicht alle Instrumente eingesetzt, die das Projekt ernsthaft untergraben oder stoppen könnten." Präsident Donald Trump habe "viele, viele andere Instrumente zur Verfügung". Die direkte Einmischung von US-Botschafter Grenell durch die Briefe geht jedoch über diese Drohung hinaus und ist sehr ungewöhnlich.
spiegel.de/
USA geben zehnmal mehr Geld für Rüstung aus als Russland
15
Februar
2019
Die US-Verteidigungsausgaben bleiben laut einer Studie weltweit am höchsten. Russland rangiert demnach auf Rang vier, in Europa gibt Großbritannien am meisten aus. Laut dem Bericht, den das IISS auf der Münchener Sicherheitskonferenz vorstellte, gab Russland zuletzt 63,1 Milliarden Dollar für Verteidigung aus. China kam auf 168,2 und Saudi-Arabien auf 82,9 Milliarden Dollar. Unter den europäischen Nato-Ländern hatte Großbritannien mit 56,1 Milliarden US-Dollar die höchsten Verteidigungsausgaben. Es folgen Frankreich mit 53,4 Milliarden Dollar und Deutschland mit 45,7 Milliarden Euro.
zeit.de/
USA entziehen Chefanklägerin des Weltstrafgerichts Einreisevisum
05
April
2019
Die USA wollen verhindern, dass das Gericht ein Ermittlungsverfahren gegen US-Soldaten eröffnet.
Bensouda hatte die richterliche Zustimmung zu einem offiziellen Ermittlungsverfahren beantragt. Nach ihrer Ansicht gibt es genügend Beweise für Kriegsverbrechen und Hinweise, dass US-Soldaten und Mitarbeiter des US-Auslandsgeheimdienstes CIA 2003 und 2004 Häftlinge gefoltert oder brutal behandelt haben.
Bereits im März hatte US-Außenminister Mike Pompeo Mitarbeitern des Gerichts mit Einreiseverboten gedroht. Die USA würden die Visa der entsprechenden Personen zurücknehmen und keine neuen erteilen, wenn gegen US-Bürger ermittelt werde. Die USA sind kein Vertragsstaat des Gerichtshofes und lehnen diesen schon seit Jahren strikt ab.
focus.de/
Mehr als 1.600 Zivilisten laut Amnesty in Rakka getötet
25
April
2019
Durch die Luftangriffe der internationalen Koalition gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) auf die nordsyrische Stadt Rakka sind von Juni bis Oktober 2017 laut Menschenrechtsorganisationen mehr als 1.600 Zivilistinnen und Zivilisten getötet worden. Die Koalition hat den Angaben nach nur den Tod von 159 Zivilisten bestätigt. Angaben zu den anderen Toten tat sie als "unglaubwürdig" ab. Die Luftangriffe wurden vom Militär der USA, Großbritanniens und Frankreichs geflogen, doch beteiligten sich zahlreiche weitere europäische und arabische Länder an der Koalition. Deutschland war mit Aufklärungs- und Tankflugzeugen an dem Einsatz beteiligt.
zeit.de/
Plastikmüll: der schlimmste Übeltäter macht nicht mit
12
Mai
2019
187 Länder hatten sich am Freitagabend in Genf darauf geeinigt, dass künftig nur noch sortierter, gereinigter und wiederverwertbarer Plastikmüll gehandelt werden darf. Für den Export anderer Plastikabfälle wird künftig weltweit eine Zustimmung der Behörden der Export- und der Importstaaten erforderlich sein. Die USA, weltweit größer Exporteur von Plastikmüll, waren nach Angaben der Nicht-Regierungsorganisation Ciel (Center for International Environmental Law) gegen den Schritt. Da sie nicht Teil des Basler Übereinkommens sind, werde dies ihre Exportmöglichkeiten nur in bestimmte Entwicklungsländer behindern, hieß es.
focus.de/
US-Luftangriffe im Mai töteten mindestens 30 Zivilisten
09
Oktober
2019
Demnach sind bei den Angriffen Anfang Mai auf mehr als 60 Orte in den Distrikten Bakwa und Delaram in der Provinz Farah 30 Zivilisten getötet und fünf weitere Menschen verletzt worden. In vier weiteren Fällen bemühe man sich noch um eine Klärung des Gesundheitszustandes, hieß es in dem Bericht. Von den insgesamt 39 Opfern sollen 17 demnach in den Drogenlaboren gearbeitet haben.
Die US-Streitkräfte in Afghanistan widersprachen den Uno-Erkenntnissen.
spiegel.de/
US-Regierung beschönigte Einsatz in Afghanistan jahrelang
09
Dezember
2019
Die US-Regierung hat die Öffentlichkeit laut einem Bericht der "Washington Post" jahrelang mit beschönigenden Aussagen über den Krieg in Afghanistan in die Irre geführt.
Die Zeitung publizierte eine Recherche, derzufolge sich die Regierung immer wieder hinter – Zitat – "rosigen Ankündigungen" versteckt und negative Informationen gezielt geheim gehalten hat.
Die "Washington Post" beruft sich auf rund 2.000 Seiten an Dokumenten, die auf Interviews mit rund 400 ranghohen Beamten, Botschaftern und Militärangehörigen beruhen.
deutschlandfunk.de/

© infos-sachsen / letzte Änderung: - 21.06.2023 - 18:50