Politik
2015 - USA

wichtige und interessante "USA" -Nachrichten aus den öffentlichen Medien

weitere Pressemeldungen zum Thema: USA

Thema Datum Inhalt Quelle
3000 Soldaten ins Baltikum
10
März
2015
Die USA rüsten Estland, Lettland und Litauen auf, "zur Abschreckung der russischen Aggression". In der Ukraine bestätigt Präsident Poroschenko, dass die Separatisten ihre schweren Waffen abziehen.
Die Waffenlieferung, zu der unter anderem Panzer vom Typ "Abrams", und Kampffahrzeuge vom Typ "Bradley" gehören, solle Russlands Präsident Wladimir Putin "unsere Entschlossenheit zeigen. (Anm.: Richtig so liebe USA, immer weiter aufrüsten. Der Frieden in Europa hat lange genug gedauert.)
spiegel.de/
US-Repräsentantenhaus fordert Waffenlieferungen an die Ukraine
24
März
2015
Die Regierung in Kiew brauche tödliche Waffen aus den USA, um ihre Souveränität gegen die Separatisten im Osten des Landes zu schützen, heißt es in der Begründung.
Das US-Außenministerium teilte bislang mit, dass die Regierung über die Lieferung tödlicher Waffen in die Ukraine nachdenke. Zuvor solle jedoch geprüft werden, ob die prorussischen Separatisten, die im Minsker Abkommen Ende Februar vereinbarte Waffenruhe einhalten.
(Anm.: Die Waffenruhe sollten beide Seiten einhalten. Meine liebe USA, wenn ihr Krieg spielen wollt, dann bitte in Amerika.)
spiegel.de/
Signierte Hitler-Bücher in USA für 40.000 Euro
29
März
2015
Zwei von Adolf Hitler signierte Bände seiner Propagandaschrift "Mein Kampf" sind in den USA für 43.750 Dollar (umgerechnet rund 40.200 Euro) verkauft worden. Laura Yntema vom Auktionshaus Nate D. Sanders in Los Angeles teilte am Freitag mit, dass die 1925 und 1926 signierten Bücher am Donnerstag nach Auktionsende einen Käufer gefunden hätten. Bei der Internet-Versteigerung selbst sei kein Gebot eingegangen.
grenzecho.net
Navy Seals - Killer ohne Kontrolle
08
Juni
2015
Das Team 6 der Navy Seals ist eine geheimnisumwobene Spezialeinheit, die weitgehend unabhängig funktioniert und kaum externer Kontrolle unterliegt. Das schreibt die «New York Times» in einer Analyse. Mittlerweile hat sich das Sondereinsatz-Team zu einer «globalen Menschenjagd-Maschine» entwickelt. Es gebe Anlass zur Besorgnis wegen exzessiven Tötens und ziviler Opfer bei Einsätzen, schreibt die «New York Times» weiter. Es seien kaum Zahlen über zivile Opfer von vergangenen Einsätzen bekannt. Auch über entstandene Feindseligkeiten in der Bevölkerung in jenen Gebieten, in welchen die Einheit tätig war, herrsche kaum Wissen.
nzz.ch/
Mehrere Zivilisten bei fehlgeleitetem Luftangriff in Kundus getötet
03
Oktober
2015
Ein Luftangriff traf ein Krankenhaus von Ärzte ohne Grenzen. Die Nato räumt ein, möglicherweise für den Vorfall verantwortlich zu sein.
In einer Erklärung war von einem möglichen „Kollateralschaden“ durch den Angriff der amerikanischen Luftwaffe die Rede.
faz.net
Christliche Hilfsorganisation spionierte in Nordkorea
27
Oktober
2015
Eine christliche Hilfsorganisation hat nach einem Medienbericht fast zehn Jahre lang im Auftrag der USA in Nordkorea spioniert. Als Teil eines streng geheimen Programms habe die in mehr als 30 Ländern aktive Humanitarian International Services Group (Hisg) christliche Missionare, Hilfsarbeiter und chinesische Schmuggler angeheuert. Finanziert worden sei das Programm mit rund 15 Millionen Dollar (13,6 Millionen Euro) über ein Anwaltsbüro im Staat Minnesota, eine Non-Profit-Organisation und eine Unternehmensberatung.
zeit.de/
US-Abgeordnete gegen Aufnahme srischer Flüchtlinge
19
November
2015
Das US-Repräsentantenhaus hat ein Gesetz zu schärferen Kontrollen von Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak beschlossen. Mit einer großen Mehrheit von 289 zu 137 Stimmen unterstützen die Abgeordneten die Verschärfung der Aufnahmekontrollen für Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak.
Das neue Gesetz sieht vor, dass jeder Flüchtling sich einer Kontrolle durch das FBI unterziehen muss. Erst wenn die Behörde dem Kongress mitteilt, dass von der kontrollierten Person keine Gefahr für die USA ausgeht, wird die Einreise genehmigt.
zeit.de/
Ex-US-Geheimdienstchef über den IS: Wir waren zu dumm
29
November
2015
Ohne den Irakkrieg würde es den "Islamischen Staat" heute nicht geben - das gibt der damalige Chef der Special Forces, Mike Flynn, zu. Hier erklärt er, wie der IS sich professionalisierte und warum er dessen Chef Baghdadi laufen ließ.
Damals haben wir nicht verstanden, mit wem wir es zu tun hatten. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 war unsere emotionale Reaktion zu fragen: "Woher kamen die Bastarde? Lasst sie uns töten!" Anstatt zu verstehen, warum sie angegriffen haben, haben wir nach dem Wo gefragt: Woher kamen die Attentäter? Dabei sind wir strategisch in die falsche Richtung marschiert.
Zuerst sind wir nach Afghanistan gegangen, wo al-Qaida war. Danach sind wir in den Irak gezogen. Anstatt uns zu fragen, warum es dieses Phänomen gibt, haben wir nach Orten gesucht. Diese Lektion müssen wir lernen, um nicht immer wieder die gleichen Fehler zu machen. So brutal Saddam Hussein war - ihn nur zu eliminieren, war falsch. Das Gleiche gilt für Gaddafi und Libyen, das heute ein failed state ist. Die Geschichte sollte und wird über diese Entscheidung kein mildes Urteil fällen.
spiegel.de/
Drohnenpiloten erheben Vorwürfe gegen Obama
19
November
2015
Wir schlossen uns der Air Force mit dem Ziel an, die Leben von Amerikanern sowie unsere Verfassung zu schützen. Aber im Laufe der Zeit ist uns klar geworden, dass der Umstand, dass wir unschuldige Zivilisten töten, die Hassgefühle nur befeuert, die den Terror und Gruppen wie den "Islamischen Staat" (IS) antreiben – und zugleich in ähnlicher Weise als Rekrutierungswerkzeug wirkt wie Guantanamo Bay. Wir fordern Sie auf, Ihre Perspektive zu überdenken, auch wenn eine solche Bitte angesichts der beispiellosen Verfolgung von Whistleblowern, die uns vorangegangen sind – wie zum Beispiel Chelsea Manning, Julian Assange und Edward Snowden – womöglich vergeblich ist.
zeit.de/

© infos-sachsen / letzte Änderung: - 21.06.2023 - 18:50