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Diese Seiten sollen ein schnelles Nachschlagewerk bei den Hürden und Klippen des Webdesigns sein und die eine oder andere Idee zu modernen und sauberen Techniken zünden.
- HDTV - High Definition TeleVision
- HD Formate
- HD Ready - Welche Features benötigt hochauflösendes Fernsehen für die HD Ready Auszeichung?
- LCD / TFT Technik Erläuterung
- Plasma Bildschirm Technologie
- Progressive Scan
- Wo liegen die Vorteile und Nachteile bei Plasmas, LCDs oder Fernsehern mit Bilddröhre?
- Was ist besser: Progressive Scan oder Interlaced?
- HDTV - High Definition TeleVision
- HD Formate
- HD Ready - Welche Features benötigt hochauflösendes Fernsehen für die HD Ready Auszeichung?
- Anschlüsse Hochauflösendes Fernsehen lässt sich über verschiedene Anschlüsse übertragen. Für digital codierte Signale stehen DVI und HDMI zur Verfügung. Analog steht einer Übertragung mittels YUV-Buchsen nichts im Wege. Bildgeräte mit dem HD-Ready Logo benötigen diese Anschlüsse, um maximalen Komfort zu genießen.
- Bildformate und Auflösungen
- Frequenzen Es existieren zwei Frequenzen für hochauflösendes Fernsehen. Geräte, die das HD Ready Logo tragen, müssen sowohl 50 Hertz (Europa) und 60 Hertz (Japan und USA) verstehen können. Dies deckt sich mit den Standards PAL und NTSC. >Quelle: High-Def<
- LCD / TFT Technik Erläuterung
- Plasma Bildschirm Technologie
- Progressive Scan
- Wo liegen die Vorteile und Nachteile bei Plasmas, LCDs oder Fernsehern mit Bilddröhre?
- Was ist besser: Progressive Scan oder Interlaced?
High-Definition Television (HDTV) ist der weltweit gültige und hochauflösende Videostandard, der eine Bildqualität bietet, die der von 35mm Filmen nahe kommt und daheim auf entsprechender Home Entertainment Produkten wie DVD-Playern, Set-Top-Boxen und Personal Computern abgespielt werden kann. HDTV hat im Vergleich zum herkömmlichen Bild in PAL-Norm, die rund fünffach höhere Zeilenauflösung, bietet beeindruckende Detailgenauigkeit, Kontraste und Farbwiedergabe und wird immer im 16:9 Format produziert.
HDTV hat eine Minimalauflösung von 720 vertikalen Zeilen mit 1280 horizontalen Bildpunkten (ca. 1 Millionen Bildpunkte pro Bild). Die maximale Auflösung beträgt 1080 vertikale Zeilen mit 1920 horizontalen Bildpunkten (ca. 2 Millionen Bildpunkte pro Bild).
HDTV ist ein Aufnahme- und Produktionsstandard der überwiegend in der Film- und Sendeabwicklung der Fernsehanstalten eingesetzt wird. In Japan und mittlerweile in Amerika ist HDTV der "Sendestandard". In Australien und Südkorea laufen die ersten HDTV-Programme im Regelbetrieb. In Europa bereitet man sich jetzt vor.
Durch die neuen Methoden der Datenratenreduktion ist es erst seit kurzem möglich, dass HD-Format heute schon auf eine Standard DVD einzusetzen.
Die nächste Generation der DVD-Video wird selbstverständlich das HD-Format unterstützen und zukünftig wird das HD-Format, die grossen Leinwände der Multiplex-Kinos erreichen. Darauf können wir uns freuen!
"HDTV" ist nicht zu verwechseln mit dem neuen Consumer HD-Format "HDV" (High Definition Video) auf DV-Kassetten. Eine Entwicklung von Canon, Sony und JVC.
Format | Horizontale Bildpunkte | Vertikale Zeilen | Bildseitenverhältnis | Auflösung | Bilder pro Sek. |
---|---|---|---|---|---|
1080p | 1920 | 1080 | 16:9 | 24, 25, 30 | |
1080i | 1920 | 1080 | 16:9 | 30, 50, 60 | |
720p | 1280 | 720 | 16:9 | 24, 25, 30, 60 |
Der digitale Weg muss über den Kopierschutz HDCP verfügen. Auch wenn DVI und HDMI gleichgestellt sind, wird sich mittelfristiger HDMI durchsetzen.
Das HD Ready Logo erwartet eine Mindestzahl an Zeilen. Mit Hilfe genau dieser Zeilenzahl wird die Schärfe des Bildes erzielt. Während die Zeilenzahl fest definiert ist, sind für die Horizontalauflösungen keine Einschränken vorhanden. Lediglich das Format 16:9 ist fest definiert.
High Definition muss entweder mit 720 oder 1080 Bildzeilen ausgestrahlt werden. Ein HD-unterstützendes Gerät muss als mindest 720 Bildpunkte anzeigen können. Herkömmliche PAL-Geräte können nur 576 Bildzeilen darstellen. HD Ready geht nur auf 720 Bildzeilen ein. Sendungen im höheren Format 1080i können also nicht auf allen Geräten dargestellt werden.
Moderne Flachbildschirme werden oft z.B. als "LCD-Fernseher" oder "TFT-Monitor" bezeichnet. Gemeint ist meist die selbe Technik, weshalb korrekterweise eine Bezeichung, wie TFT / LCD-Display angbracht wäre. LCD (= Liquid Crystal Display =Flüssigkristall Display) steht dabei für die Verwendung von Flüssigkristallen in den einzelnen Bildpunkten des Bildschirms und TFT (Thin Film Transistor = Dünnfilm-Transistor) für kleinste Transistor-Elemente, welche die Ausrichtung der Flüssigkristalle und damit deren Lichtdurchlässigkeit steuern.
Ein LCD nutzt die optische Eigenschaft kleiner Kristalle, Licht in einem bestimmten Winkel abzulenken. Eine LCD-Zelle besteht aus zwei gegeneinander um 90o verdrehten Polarisationsfolien durch die kein Licht hindurch gelangen würde. Dazwischen befindet sich jedoch eine Schicht Flüssigkristalle, die so bemessen ist, dass sie im Urzustand Lichtwellen genau um 90o zurückdreht. Der Betrachter nimmt das Licht der am hinteren Teil des Monitors befindlichen Leuchtstoffröhren als "volles Leuchten" wahr.
Durch Anlegen einer Spannung können die Flüssigkristalle jedoch dahingehend beeinflusst werden, dass sich ihr Abstrahlwinkel verändert, was wiederum für die LCD-Zelle eine verminderte Lichtdurchlässigkeit bis hin zur kompletten Undurchlässigkeit bedeutet.
Diese stufenlos regelbare Spannung wird auf einer mit Transistoren besetzte Folie - dem TFT-Element - erzeugt.
Im TFT-Element wird nicht nur die Gesamthelligkeit, sondern gleichzeitig die Farbwiedergabe des Bildes geregelt. Das Licht für jeden Bildpunkt durchläuft eine Farbzelle, die aus 3 nebeneinander liegenden Farbfiltern (Rot, Grün, Blau) bestehen.
Jeder Filter ist mit einem separat ansteuerbaren Transistor ausgestattet - ein TFT mit 1024 x 768 Bildpunkten besitzt also genau 3 x 1024 x 768 Transistoren - der die Lichtdurchlässigkeit jedes Farbbestandteils regelt. Durch additive Farbmischung entsteht so eine von beispielsweise 16 Mio. verschiedenen Farbpixelvarianten aus denen sich das dann das Gesamtbild zusammensetzt.
Plasma-Technologie unterscheidet sich von anderen Display-Systemen insofern, als hier in jedem Pixel (Bildpunkt) eine Lichtquelle erzeugt wird. Zwischen den flachen Glaspanelen bewirken aufgeladene Elektroden winzige Explosionen von Xenon-Gas, die eine ultraviolette Lichtstrahlung verursachen, die ihrerseits rotes, grünes und blaues Phosphorlicht an der Bildschirmrückseite erzeugt.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Kathodenstrahlröhren, bei denen ein Bild in eine rasche Abfolge von Bildpunkten auf dem Bildschirm zerlegt wird, werden sämtliche Plasma-Displaypixel gleichzeitig "erhellt".
Deshalb entsteht das Plasmabild spontan und ist äußerst scharf. Es erstreckt sich gleichmäßig bis in alle Ecken des Bildschirms - ganz ohne Verzerrung oder Flimmern.
Verbüffende Farben
Die Plasmatechnologie gewährleistet eine brillante, gestochen scharfe Bildqualität von unglaublicher Klarheit mit Hilfe von 256 Graustufen und insgesamt 16,7 Millionen Farben.
Präzise Bildqualiät
Dank der Tatsache, dass beim Plasma-Display Helligkeit, Farbe und Kontrast jedes einzelnen Bildschirmpixels eingestellt werden, entstehen keine Helligkeitsunterschiede zwischen der Mitte des Bildschirms und den Randbereichen. Außerdem sorgen die quadratischen Pixel für eine absolut präzise Bildwiedergabe, frei von den Verzerrungen die man an den Rändern von Kathodenstrahlöhren in Kauf nehmen muss.
Flache Plasmabildschirme bieten gegenüber Leuchtkristall-Displays (LCD) und Bildschirmen mit Rückprojektion einen erheblichen Vorteil, insofern als die phosphorbeschichtete Bildschirmfläche direkt stimuliert und das Bild nicht darauf projiziert wird. Folglich kann die Plasmatechnologie einen außergewöhnlich breiten Betrachtungswinkel erzielen - sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. Dies ermöglicht einer größeren Zuschauerzahl eine klarere Sicht auf den Bildschirm.
Keine magnetischen Störungen
Anders als Kathodenstrahlröhren schießen Plasma-Displays keine Elektronen auf den Bildschirm und werden daher auch durch die Nähe magnetischer Felder nicht gestört. Das bedeutet für die Praxis, dass Plasma-Bildschirme problemlos in der Nähe von Lautsprechern oder anderen starken magnetischen Quellen aufgestellt werden können, ohne dass dadurch Bildverzerrungen oder Störungen im Farbgleichgewicht verursacht werden.
Multimedia-Flexibilität
Plasma-Displays unterstützen eine Vielfalt von Bildschirmgrößen und arbeiten sowohl mit PAL- als auch mit NTSC-Videoformat. Viele Plasmas unterstützen zusätzlich auch SECAM und HDTV. Alle Displays sind multimedia-fähig und bieten ein RS232-Terminal, so dass der Benutzer problemlos zwischen Eingangssignalen aus unterschiedlichen Quellen umschalten kann. Multi-lnput-Terminals gestatten sogar die Anzeige geteilter Bilder (erfordert einen.Multiple-Image-Splitter) auf einem einzigen Plasma-Display
"Progressive" bedeutet nichts anderes als digitale Vollbilder in eigener standardisierter Auflösung. Ein rein digitales Format, das immer im 16:9 Format vorliegt. Der Buchstabe "P" für Progressive steht hinter der Zeilenzahl (z. B. 1080p). Die Aufbereitung der Bilddaten findet jetzt im Wiedergabegerät statt. Somit liegt das Bildsignal in voller Auflösung (über 2 Mio. Pixel) mit 24 oder 25 Vollbildern pro Sekunde vor und wird 50 oder 60 Mal in der Sekunde angezeigt. Das Ergebnis: ein flimmerfreies, deutlich schärferes und detailreicheres Bild als je zuvor.
Bei HDTVgibt es verschiedene Auflösungen: Am gängigsten ist 720p mit 24 oder 25 Vollbildern pro Sekunde. Der Belgische Sender EURO1080 strahlt über SES-Astra in 1080i (interlaced) mit 60 Halbbildern aus. Mit Progressive PAL ist eine maximale Zeilen Auflösung von 576p je 50 Vollbildern pro Sekunde gemeint, die von einer Standard PAL-DVD-Video ausgespielt werden - vorausgesetzt, die Geräte unterstützen Progressive Scan.
Vorteile Plasmafernseher | Nachteile Plasmafernseher |
- keine Verzerrungen - kräftige Farben - Wandmontage möglich - geringe Stellfläche - hohe Helligkeit - großer Kontrastumfang |
- Glaskonstruktion ist sehr empfindlich - Ohne Schutzfunktion Gefahr des Einbrennens - hohe Anschaffungskosten - Bild aus der Nähe pixelig - hohes Gewicht - Zellen teilweise zu träge - hoher Stromverbrauch |
Vorteile LCD-Fernseher | Nachteile LCD-Fernseher |
- gute Helligkeit - robuste Technik - perfekte Bildgeometrie - keine Konvergenzfehler - Wandmontage möglich - wenig Gewicht - geringer Stromverbrauch |
- träge Schaltzeit - vom Blickwinkel abhängig - eher dunkelgrau als schwarz - sehr hoher Preis |
Vorteile Röhrenfernseher | Nachteile Röhrenfernseher |
- geringer Preis - große Helligkeit - sehr schöne Farben - analoge Glättung - keine sichtbaren Pixel - unabhängige Blickwinkel - robuste Technik |
- extrem hohes Gewicht - riesige Stellfläche - Konvergenz, Geometriefehler - geringe Bilddiagonale - erschütterungsempfindlich - 50-Hz-Flimmern - langsames Verblassen des Phosphors |
Progressive Bildsignale (Vollbildtechnik) sind in der Computerwelt schon lange Standard. Alle PCs und Monitore arbeiten mit einer progressiven Bildverarbeitung über den VGA-Anschluss. Interlaced Bildsignale (Halbbildtechnik) kommen aus der Fernseh- und Videowelt. Das TV-Signal von den Sendeanstalten, Videorecordern, DVD-Playern oder DVD-Recordern besteht jeweils aus zwei Halbbildern. Der große Nachteil der Halbbildtechnik liegt darin, dass es zu Bewegungen zwischen den Halbbildern kommen kann: das typische Zeilenflimmern.
Laut Microsoft soll nicht nur in der Studioproduktion sondern auch am heimischen Computer oder DVD-Players der Windows Media Video-HD Progressive Standard in 720p oder 1080p am besten geeignet sein. Gravierende Vorteile verzeichnet das Progressive-Format bei der Wiedergabe über den Windows Media 9 Series Player aus. Die Performance bei der schnelleren Videobild-Dekodierung, eine kontrastreichere Bildqualität und ein ruhigeres Bild sorgen für puren Filmgenuss.