Abschied ist ein leises Wort
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†5. Februar 1983 in Falkensee Havelland an Grenze zu Berlin)
( 61 Jahre )
Nachdem Hannjo Hasse zunächst als Bürohilfe gearbeitet hatte, studierte er drei Jahre an Lilly Ackermanns Ausbildungsanstalt für deutschen Bühnennachwuchs in Berlin. Die Ausbildung wurde unterbrochen, als er 1941 zum Arbeitsdienst und später zur Wehrmacht eingezogen wurde.
Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft studierte er an der Schauspielschule in Weimar und arbeitete in Nordhausen als Dramaturg und Schauspieler. Es folgten Theaterengagements in Eisleben, Burg, Schwerin, Potsdam und Berlin.
Erste Filmerfahrungen machte der Schauspieler in einer Nebenrolle in Wolfgang Staudtes "Der Untertan" aus dem Jahr 1951. In seiner weiteren Filmkarriere bei der DEFA wurde Hannjo Hasse oft als Bösewicht eingesetzt, wie in dem international erfolgreichen "Der Fall Gleiwitz". Hasse verkörpert unter der Regie von Gerhard Klein den fanatischen Nationalsozialisten Alfred Naujocks, der den Überfall auf den Sender Gleiwitz organisiert. Hasse gehörte dem festen Schauspielensemble der DEFA an.
Hier stellte er überwiegend Bösewichte dar. Er dreht auch Fernsehfilme und arbeitete als Synchronsprecher.
Hasse stand nicht nur für Kinofilme vor der Kamera, er drehte auch zahlreiche Fernsehfilme wie "Alchimisten" 1968 und "Martin Luther" 1983. Daneben trat er in einigen Inszenierungen des Fernsehtheaters Moritzburg, in Fernsehreihen wie "Polizeiruf 110" und als Major Zirrgiebel in "Archiv des Todes" auf.
1971 erhielt er den Kunstpreis der DDR.