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Vorwort
Wahlprogramme sind immer so aufgebläht wie Parteitage. Hat man bis zum Ende gelesen, weiss man nichts mehr vom Anfang.
Das Ziel war deshalb, durch starke Kürzung, sich einen Überblick zu verschaffen.
Es sollte dann auch leichter erkennbar sein, welche versteckte Botschaften enthalten sind.
Obwohl ich wirklich stark gekürzt habe, ist der Umfang immer noch erheblich. Möglicherweise ist nicht beabsichtigt, dass die Wahlrogramme gelesen werden.
Da ich nun, wenn auch im Schnelldurchlauf doch alles lesen musste, bin ich zu der inneren Ãœberzeugung gelangt:
Was ist, wenn keiner zur Wahl geht? Aber einer muss der Sieger sein.
Kurzes Rechenbeispiel: Eine Partei siegt mit 30% bei 60% Wahlbeteiligung. Dann ist sie mit 18% der Stimmen gewählt und hat natürlich einen eindeutigen "Wählerauftrag".
Zum groben Inhalt der Programme:
Die einen wollen den kalten Krieg zurück; andere möchten alle Steuern abschaffen; andere wollen Rentner und Behinderte zum Radfahren zwingen; andere möchten jeden Tag eine neue Behörde schaffen; bei anderen ist jede Tat nachhaltig und stark, ist es auch noch so amateurhaft; andere wollen Deutschland abschaffen; andere wollen zurück ins Mittelalter; andere wollen Deutschland zum Tummelplatz für jedermann, auf Kosten der heimischen Bevölkerung machen; andere wollen die Armee abschaffen; andere wollen die Armee weltweit einsetzen; andere wollen Arbeitsstellen nicht nach Können und Wissen besetzen, sondern nach Quoten.
Eins ist aber immer gleich: Nachdem alles bereits dreimal ausgegeben wurde, sollen nachhaltige Investitionen von dem Eingesparten in z.B. Infastruktur und Umwelt getätigt werden.
Bei den Abschnitten zu den Wahlprogrammen stehen gegebenfalls rechts dann einige Erläuterungen, wie sich die Aussage für mich, ins Deutsche übersetzt, darstellt.
Ohne um Erlaubnis zu Fragen habe ich vorhandene Gendersprache wieder ins Deutsche gebracht. Ich bin immer davan ausgegangen, dass man als Partei die gültige Rechtschreibung und Grammatik beherrschen muss. Gendersprache benutzen die Grünen, die Linken und die SPD.
Wer diesen * als Meinung gegen Diskrimination nutzt, ist irgendwo wirr in den Gedanken. Wer glaubt die Geschlechter wegen Diskriminierung klar benennnen zu müssen, soll dann eben z.B. "Kollegen und Kolleginnen" schreiben. Ist das zuviel verlangt? Ein * stellt nur neuerliche Diskrimination dar und ist unter der Würde von gesunden Menschenverstand.
Oder kann mir z.B. jemand erläutern wie ich aus "Bäuer*innen" den männlichen Begriff rauslesen kann: "Bäuer" vielleicht. Und die Mehrzahl wäre dann "Bäuern". Der Blödsinn ist mir zuviel. ODER Wie sagt man jetzt zu seiner Frau: "Schatz*in" ? Oder die Frau zum Mann? Das ist dann schon fast ein Scheidungsgrund, wenn man sich nicht zuvor totgelacht hat.
Letzter Hinweis vor dem Lesen: "Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre ...."