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Foto: Sybill Schneider
Von: Judith Sevinç Basad und Hans-Jörg Vehlewald
16.06.2021 - 11:38 Uhr
Die umstrittene Bewegung nimmt für sich in Anspruch, alle Missstände auf der Welt zu kennen und die richtigen Lösungen gegen Rassismus und Diskriminierung zu haben. Die Aktivisten wollen ihre Ziele mit zum Teil absurden Forderungen und Formulierungen durchsetzen:
- Geschlechterforscher Lann Hornscheidt (56, ehemals HU Berlin) fordert zum Schutz vor Diskriminierung statt "der/die" oder "ein/eine" nur noch "ens" zu sagen - also "ens Mann und ens Frau gehen in ens Haus" ("Ens" ist die Mitte des Wortes "Mensch").
- Der Ort "Negernbötel" bei Segeberg soll nach fast 600 Jahren in "Näherbötel" umbenannt werden. Zumindest, wenn es nach der Grünen Jugend geht.
Grund: Rassismus-Verdacht. Dabei ist der Name Plattdeutsch (für "näher").
Mitarbeiter "zu blass und männlich" : Auswärtiges Amt soll "woke" werden
Das Mitarbeitermagazin des Auswärtigen Amtes (AA) "InternAA" forderte seine Mitarbeiter in der Juni-Ausgabe auf, "woke" zu werden!
Rassismus-Kampagne : Bundeszentrale verhöhnt Deutsche als "Kartoffeln"
Riesen-Aufregung um die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB)! Eigentlich sollte die Behörde über Rassismus aufklären.
- "Zigeunersauce" wurde vielerorts aus den Kühlregalen entfernt, von "Sauce ungarischer Art" ersetzt.
- Sogar amerikanischer Apfelkuchen sei rassistisch und habe als Speise der Kolonialherren "blutige Wurzeln", hieß es diese Woche aus der Ecke der Woke-Bewegung.
- Kein Scherz: Schach gilt als problematisch - weil die weißen Figuren den ersten Zug machen dürfen.
- Selbst die harmlose Frage "Woher kommst du?" wird von den "Woken" als Ãœbergriff interpretiert.
- Heftige Kritik gab es, als eine weiße Frau den Text einer schwarzen Frau übersetzen sollte. Das sei "verletzend", behaupteten die Aktivisten.
- Kinder können sich zu Karneval kaum noch als "Indianer" oder "Scheich" sehen lassen - damit würden "schmerzhafte Stereotype" bedient, so besorgte "Erziehungsexperten".
- Selbst Rastalocken bei Weißen gelten als verdammenswerte "kulturelle Aneignung", weil sie die Haare von Schwarzen nachahmen würden.
- Städte wie Stuttgart, Köln legen Straßen-Übergänge nur noch für "Zufußgehende" an, um das männliche "Fußgänger" zu umgehen.
Irre Forderung bei Tagesthemen : Leute sollen jetzt mit "ens" gendern!
Die Diskussion über das Gendern der Sprache wird immer irrer! Das zeigt ein Bericht - ausgerechnet in den Tagesthemen.
- Der Ort Negernbötel soll nicht mehr Negernbötel heißen - weil die Grüne Jugend den Namen für rassistisch hält. Ja, geht's denn noch?
- Der Internet-Browser "Firefox" änderte sogar sein "Master-Passwort" in "Hauptpasswort". Grund laut Konzern: das Wort "Master" erinnere an Sklaverei ("Master/Slave"), trage zum "Wachhalten von Rassismus" bei.
Hamburg erlaubt seit gestern "geschlechtsneutrale Sprache in den Behörden, z.B. "Mitarbeiter* innen" statt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ein weiterer Erfolg der umstrittenen "Woke"-Bewegung.
Gastronom Andrew Onuegbu : "Für mich ist ,Mohrenkopf' eine Auszeichnung"
Er ist schwarz und sein Restaurant heißt "Zum Mohrenkopf". Für einige ist dieser Name rassistisch, für Andrew Onuegbu aus Kiel das Gegenteil.
Yeonmie Park (27, Foto) floh als Jugendliche aus Nordkorea, um in den USA in Freiheit leben zu können! Als sie an der Columbia University ein Studium begann, wurde sie jedoch an das totalitäre Regime in ihrer Heimat erinnert, erzählte sie dem US-Sender Fox-News.
Denn: Park wurde von ihren Mitstudenten angefeindet, weil sie Bücher von Jane Austen (†1817) las. Vorwurf: Austens Familie sei damals in Sklavenhandel verwickelt gewesen, das Lesen der Bücher daher rassistisch.
Foto: Getty Images
Entschuldigung reichte nicht aus : Grüne beerdigen den Indianer-Häuptling
Die Berliner Grünen haben ihre Bürgermeister-Kandidatin Bettina Jarasch (52, Foto) nach ihrer "Indianer-Häuptling"-Äußerung zensiert.
Wegen Gender-Sprache : Frontal-Attacke auf ARD und ZDF
Millionen Zuschauer sind irritiert und verärgert über die Gender-Sprache der Öffentlich-Rechtlichen. Nun weht politischer Gegenwind.