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Autor: Christian Stücken Bayerischer Rundfunk:
22.09.2019
Viele Kinder kommen in den 60er- und 70er-Jahren mit Missbildungen auf die Welt. Ihre Mütter haben Duogynon verschrieben bekommen. In Großbritannien wurde das Mittel schnell verboten, in Deutschland damals nicht. Hat das Bundesgesundheitsministerium versagt? Duogynon-Hersteller war das Pharmaunternehmen Schering. Dessen Nachfolger Bayer verweist darauf, dass die Schädigungen längst verjährt sind. Die Betroffenen versuchen trotzdem erneut, in Großbritannien Recht zu bekommen. Denn dort sind die Verjährungsfristen länger.
Quelle: BR