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Touristische Ziele -


Freilichtmuseum Landwüst
Ort:08258 Markneukirchen
Anschrift:Rohrbacher Str.4
Tel:037422/2136
Fax:037422/6836
Mail:
Webseite:
Öffnungszeiten: Sommersaison: von April bis November
Dienstag bis Sonntag von 10:00 - 17:00 Uhr
Wintersaison: von Dezember bis März
Samstag und Sonntag von 10:00 - 16:00 Uhr


In unserem Freilichtmuseum gehen Sie auf eine einzigartige Zeitreise. In den über 40 historisch erhaltenen Gebäuden gehen Sie auf Entdeckungsreise in die letzten drei Jahrhunderte. Betreten Sie in unseren beiden Museumsteilen original erhaltene Wohnstuben, Werkstätten, Ställe, Scheunen und Remisen.




Auf Schaufeldern und in Gärten wird die frühere Landwirtschaft mit einer Vielfalt historischer Getreide- und Kartoffelsorten lebendig. Vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen – Schafe, Ziegen, Schweine, Kaninchen, Hühner und Bienen - machen den Museumsbesuch zu einem Höhepunkt für die ganze Familie.

Seine Entstehung verdankt das Vogtländische Freilichtmuseum dem Einsatz des Landwüster LPG-Bauern Walter Wunderlich. Von staatlicher Seite wurde er in den 1950er Jahren mit dem Anlegen einer Ortschronik beauftragt. Bei seinen Recherchen wurde ihm der Wandel in der Landwirtschaft bewusst. Die Sachzeugen dieser vergehenden Zeit, die aus dem ganzen Vogtland stammten, deponierte er zuerst auf dem heimischen Dachboden. Ab 1961 konnten Besucher die Gegenstände in einer Heimatstube ansehen.




Die Qualität der Sammlung, permanenter Platzmangel und steigendes Publikumsinteresse, aber auch Anerkennung in Fachkreisen führten dazu, dass mit Hilfe des Instituts für Denkmalpflege der Ausbau eines 1782 erbauten Fachwerkhauses mit Egerländer Giebel begann. Das bis dahin noch bewohnte Gebäude war mit Blockstube, Umschrot und vielen erhaltenen Details ideal für eine museale Nutzung geeignet. Nach einem Rückbau auf die Erbauungszeit des Hauses wurde hier am 5. Mai 1968 das "Bauernmuseum Landwüst" eröffnet.

In den 1970er Jahren begann die Entwicklung vom Bauern- zum Freilichtmuseum mit der Erweiterung der Hofensembles sowie dem Aufbau der Dauerausstellung und des Außengeländes. Weitere Wohn- und Wirtschaftsgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauses von 1782 konnten an ihrem Erbauungsort erhalten und in das Museum integriert werden. Dazu gehören das Wohnstallhaus "Weller" (erbaut 1782) und das 2010 zum Museumsgebäude ertüchtigte Wonstallhaus "Elgaß" (erbaut um 1800). Auf diese Weise können heute originale Gebäude in gewachsenen Hofstrukturen gezeigt werden.


© infos-sachsen / letzte Änderung: - 17.07.2023 - 17:36