Politik
2016 - Welt

wichtige und interessante "Welt" -Nachrichten aus den öffentlichen Medien

"Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst."

weitere Pressemeldungen zum Thema: Welt

Thema Datum Inhalt Quelle
Islamischer Staat tötet und entführt Hunderte
17
Januar
2016
Die Dschihadisten, die die Stadt, Deir ez-Zor im Osten Syriens, mit rund 250.000 Einwohnern seit etwa einem Jahr belagern, verhindern die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Medizin. Russland hatte deshalb gegen Ende der Woche 22 Tonnen Hilfsgüter, vor allem Medizin und Lebensmittel über der Stadt abgeworfen.

Aus einem Interview mit Al Jazeera vom 23 August 2015 mit Michael Flynn , früherer Direktor des DIA ( Defence Intelligent Agency - Militärischer Geheimdienst der US Streitkräfte )
Der Interviewer fragt Herrn Flynn: " Is it correct that your agency already in 2012 informed the (US) government, that the Muslim-Brotherhood , the Salafists and Al Quaida are the driving forces behind the upsurgency in Syria and at the same time the(US) government supported to channel weapons to these groups" - Herrn Flynn bestätigte die Aussage des Reporters.
zeit.de/
Türkei setzt Angriffe auf Kurden in Syrien fort
14
Februar
2016
Die türkischen Angriffe auf kurdische Rebellen in Nordsyrien dauern offenbar an. Die USA fordern ein Ende der Attacken. Sie sehen in den Kurden einen wichtigen Verbündeten im Kampf gegen den IS. Ankara geht seit dem Sommer im Südosten der Türkei mit einer Großoffensive gegen die PKK vor. Dabei spielt auch die Sorge vor einem Erstarken der Kurden in Syrien eine Rolle. Westliche Staaten betrachten die kurdischen Milizen dagegen als wichtigen Verbündeten im Kampf gegen den "Islamischen Staat". Zwischen den NATO-Partner USA und Türkei schwelt seit Monaten ein Streit über die Rolle der Kurden im syrischen Bürgerkrieg.
dw.com
100 Jahre Sykes-Picot-Abkommen
16
Mai
2016
Am 16. Mai 1916 unterzeichnen ein Brite und ein Franzose ein Papier, das den Nahen Osten neu gliedert. Das Sykes-Picot-Abkommen gilt als Urkatastrophe der Region. Hundert Jahre später steht fest, dass die Grenzen von Sykes und Picot nicht weiterexistieren werden. Mit den Aufständen in mehreren arabischen Staaten im Jahr 2011 begann ein Erdbeben, das damals in seiner Wucht noch gar nicht abzuschätzen war, und das noch lange nicht zuende ist. Erstmals in der jüngeren Geschichte sind diese Staaten keine Spieler mehr, sondern nur noch Spielfelder, auf denen die Verwerfungen der ganzen Region sichtbar werden. Die Kurden im Norden Syriens haben mit ihren drei Kantonen auch mehr Autonomie denn je erreicht, gesichert ist die jedoch noch nicht. 1916 hatte sich niemand um die Kurden geschert. Die neuen Staaten entstanden mit jeweils einer mehr oder weniger großen kurdischen Minderheit.
n-tv.de/
Verlegung von Soldaten in östliche Staaten wird Konfrontation verschärfen
30
April
2016
Nato-Russland-Grundakte
Die Vereinbarung wurde 1997zwischen dem Verteidigungsbündnis Nato und der Russischen Föderation getroffen. Damals hatte die Nato im Zuge ihrer Ost-Erweiterung die Zusage gegenüber Russland abgegeben, keine substanzielle Zahl von Kampftruppen sowie keine Nuklearwaffen östlich der früheren Kalte-Kriegs-Grenze dauerhaft zu stationieren.
Von der Vereinbarung betroffen waren all jene osteuropäischen Staaten, die sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Auflösung des Warschauer Pakts nach Westen orientierten und der Nato beitraten. Die völkerrechtliche Absichtserklärung mit Russland hatte zum Ziel, nach dem Ende des Kalten Krieges das gegenseitige Vertrauensverhältnis zwischen den einstigen Machtblöcken zu fördern. (ape)

freiepresse.de/
Russland schlägt USA gemeinsame Luftangriffe vor
20
Mai
2016
"Wir schlagen den USA als dem Anführer der Internationalen Syrien-Unterstützergruppe vor, dass die russische Luftwaffe und die Kampfflugzeuge der von den USA angeführten Koalition vom 25. Mai an gemeinsam Einsätze plant und ausführt", sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Freitag im russischen Fernsehen. - derstandard.at/2000037363316/Syrien-Russland-schlaegt-USA-gemeinsame-Luftangriffe-vor
derstandard.at/
Energie-Krieg um Syrien: Kämpfe nur entlang künftiger Pipelines
03
September
2016
Der Krieg um Syrien ist nur auf den ersten Blick unübersichtlich. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Kämpfe zwischen Söldnern und Regierungstruppen finden nur dort statt, wo wichtige Pipelines verlaufen oder geplant sind. Russland, die West-Mächte und die Golfstaaten kämpfen um die beste Ausgangsposition für Gas- und Öl-Lieferungen für den europäischen Markt. Deutschland spielt in dieser Auseinandersetzung keine Rolle. Die aktuelle Schlacht um Aleppo wird nur aus einem Grund Entscheidungsschlacht genannt: Aleppo ist die letzte große Stadt, durch die die wichtigste Pipeline des Landes fließt. Wer Aleppo kontrolliert, kontrolliert den „Schlüssel“ der Pipeline. Auffällig ist, dass die Kämpfe zwischen den Konfliktparteien insbesondere an den wichtigsten Punkten der Pipeline stattfinden, also in Rakka, Deir Ezzor, Aleppo, Idlib, Manbidsch, in Hasaka, al-Bukamal, Ain Issa und al-Bab.
deutsch-tuerkische-nachrichten.de/

© infos-sachsen / letzte Änderung: - 21.06.2023 - 18:50