Heute, über zwei Jahre später, kommt ein wichtiges Detail ans Licht: Katrin Huß fühlte sich von den MDR-Chefs vom Dienst und von einigen Mitarbeitern des damaligen Teams in ihrer journalistischen Arbeit nicht ernst genommen und schlimmer noch - auch in politischer Weise - gegängelt, was ihr mehr und mehr missfiel und offenbar auch zum gesundheitlichen Unwohlsein führte. (Heute heißt das wohl Mobbing)
"Du bist verantwortlich für das, was deine Gäste sagen und hast politisch einzugreifen im Sinne des MDR."
Das ist die Reaktion eines MDR-Chefs gegenüber der Moderatorin Katrin Huß nach ihrer Sendung mit dem Psychiater Dr. Hans-Joachim Maaz. Dieser hatte im Jahr 2016 aus psychologischer und stets sachlicher Sicht auch die Schattenseiten der aktuellen Migrationspolitik angesprochen.
Im Gespräch mit NuoViso (im Video nachfolgend) vor wenigen Tagen erläutert die Moderatorin zwei Jahre später, wie es ihr nach den kritischen Aussagen ihres Gastes ergangen ist. U.a. weil sie sich mit dieser Art von Journalismus nicht mehr identifizieren konnte, hat sie schlussendlich gekündigt.