Zensur beim MDR: Katrin Huß traut sich zu reden!

Oder: Die Partei, die Partei, die hat immer recht!

Katrin Huß war die Beliebteste - zumindest am MDR-Nachmittag bei "Hier ab vier". Im Sommer 2016 dann die Nachricht vom plötzlichen Ende ihrer MDR-Karriere. Nun traut sie sich was: Sie spricht offen über die wahren Gründe.

Heute, über zwei Jahre später, kommt ein wichtiges Detail ans Licht: Katrin Huß fühlte sich von den MDR-Chefs vom Dienst und von einigen Mitarbeitern des damaligen Teams in ihrer journalistischen Arbeit nicht ernst genommen und schlimmer noch - auch in politischer Weise - gegängelt, was ihr mehr und mehr missfiel und offenbar auch zum gesundheitlichen Unwohlsein führte. (Heute heißt das wohl Mobbing)

Dieses Gespräch im Jahr 2016 war der Auslöser aus Katrin Huß' heutiger Sicht.

"Du bist verantwortlich für das, was deine Gäste sagen und hast politisch einzugreifen im Sinne des MDR."

Das ist die Reaktion eines MDR-Chefs gegenüber der Moderatorin Katrin Huß nach ihrer Sendung mit dem Psychiater Dr. Hans-Joachim Maaz. Dieser hatte im Jahr 2016 aus psychologischer und stets sachlicher Sicht auch die Schattenseiten der aktuellen Migrationspolitik angesprochen.

Im Gespräch mit NuoViso (im Video nachfolgend) vor wenigen Tagen erläutert die Moderatorin zwei Jahre später, wie es ihr nach den kritischen Aussagen ihres Gastes ergangen ist. U.a. weil sie sich mit dieser Art von Journalismus nicht mehr identifizieren konnte, hat sie schlussendlich gekündigt.


gekürzt aus Tag24