Neue Zahlen zur Grundsicherung: Stütze im Alter geht mehr und mehr an Ausländer

Seit der Flüchtlingswelle wandern immer mehr Ausländer nicht nur ins Land, sondern auch in die Sozialsysteme ein
Foto: Patrick Pleul/dpa

23.09.2024 - 08:39 Uhr

Was bedeutet die Migration für die Sozialsysteme?

Beim Bürgergeld hat bereits fast jeder zweite Empfänger keinen deutschen Pass. In Bundesländern wie Hessen, Hamburg oder Baden-Württemberg haben mehr als 70 Prozent Migrationshintergrund.

Aber auch bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung werden es immer mehr Ausländer. Die Zahlung ist für Menschen gedacht, deren Rente nicht ausreicht - oder solche, die wegen Krankheit früher aufhören mussten zu arbeiten.

1,2 Mio. Menschen in Deutschland bekommen Grundsicherung. Seit der Flüchtlingswelle von 2015 hat sich der Anteil der Ausländer unter den Grundsicherungsempfängern stark gestiegen, nun ist es rund jeder Vierte. Waren es 2015 noch 170.977 (von damals etwa einer Million Empfängern), waren es 2023 bereits 301.110. Das sind 130.000 Menschen mehr. Im gleichen Zeitraum ist der Anteil der deutschen Grundsicherungs-Bezieher nur um gut 40.000 Menschen gestiegen.

Die Zahlen hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales nach einer Anfrage des Bundestagsabgeordneten René Springer (45, AfD) veröffentlicht. Er erklärte zu BILD: "Die ungesteuerte Zuwanderung schlägt sich nicht nur im Bürgergeld, sondern zunehmend auch in der Grundsicherung im Alter nieder."

24,9 Prozent aller Grundsicherungs-Empfänger sind Ausländer. Den größten Anteil stellen mit 7,2 Prozent Ukrainer. Gefolgt von den Top-8-Asylherkunftsländern mit 3,4 Prozent. Syrer stellen dabei 1,3 Prozent.


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