01.08.2022 17:00
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Durch die Preisexplosionen würde Deutschland mit hoher Geschwindigkeit auf eine Rezession zusteuern. Die Folge: zahlreiche Insolvenzen und eine nicht mehr bezahlbare Grundversorgung.
Schuld daran seien vor allem die Sanktionen gegen Russland. Im Wut-Brief, der TAG24 vorliegt, heißt es dazu:
Dennoch stellten die Autoren in dem Schreiben klar, dass sie den Angriffskrieg auf keinen Fall tolerieren. Dazu heißt es: "Das Leid der ukrainischen Bevölkerung ist zutiefst bedrückend. Wollen wir diese jedoch weiterhin finanziell unterstützen, braucht Deutschland eine stabile Volkswirtschaft."
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Die Autoren fordern, dass wieder wirtschaftlich mit Russland verhandelt werden solle. Weiterhin wird die finanzielle Abfederung der heftigen Energiepreise und eine Verlängerung der Atomkraftwerke gefordert.
Auch Ministerpräsident Michael Kretschmer (47, CDU) sprach sich jüngst für eine AKW-Verlängerung aus, um die Versorgungssicherheit zu garantieren und bezahlbaren Storm zu erzeugen.
Zusätzlich wird die Öffnung der Gas-Pipeline Nord Stream 2 in dem Brandbrief gefordert. Außerdem sollen alternative Energieträger schnell ausgebaut werden.
Gesellschaft
Energiekrise und hohe Preise: Droht der Gesellschaft eine Zerreißprobe?
Sollten die Preise weiterhin durch die Decke gehen, hätte das katastrophale Folgen. Mieter könnten ihre Nebenkosten nicht mehr zahlen, Stadtwerke würden pleitegehen. Und: Unternehmen würden nach und nach die Produktion zurückfahren und sie schlussendlich einstellen müssen.
Jüngstes Beispiel: Das Plauener Familienunternehmen Wetzel, bekannt für hochwertige Gardinen und Fenster-Dekostoffe. Die Firma hat sich bereits wegen zu hoher Energiekosten aus Deutschland verabschiedet. Nun produziert sie im tschechischen A.
Quelle: Tag24