Von: Angelika Hellemann
02.12.2023 - 11:01 Uhr
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Scholz hatte der Welt versprochen: Deutschland wird spätestens ab 2025 sechs Milliarden Euro pro Jahr in den globalen Klimaschutz stecken. Bereits 2022 übererfüllte die Regierung das Ziel: Knapp 6,4 Milliarden flossen aus dem Haushalt in weltweite Klimaprojekte.
Nächste Schlappe für die Ampel: Wieder ein Urteil - und wieder gegen die Ampel-Koalition!
Und der Kanzler machte in Dubai klar: Trotz aller Sparzwänge gilt das Versprechen: "Wir werden weiterhin zu unseren Klimazielen stehen. Wir werden alles dafür tun, dass sie umgesetzt werden." Das ist nach BILD-Informationen auch mit FDP und Grünen in der Regierung abgesprochen.
Mit Krediten der staatlichen KfW-Bank (3 Mrd. Euro in 2022) und privaten Klima-Investitionen (500 Millionen) steckt Deutschland knapp 10 Milliarden Euro jährlich in weltweite Klima-Maßnahmen.
Neu eingerichtet wurde in Dubai ein Fonds, um Klimaschäden in den am stärksten betroffenen Ländern zu bezahlen. Deutschland gibt 100 Millionen Dollar. Neu ist: Mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (geben ebenfalls 100 Millionen Startkapital) beteiligt sich erstmals eines der reichen Ölländer an solchen Hilfsleistungen. Die hatten sich bislang weggeduckt, den westlichen Industriestaaten das Zahlen überlassen.
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Scholz, der zu Hause wegen der Energiekrise gerade wieder Kohlekraftwerke einschaltet, rief bei der Klimakonferenz die 197 Teilnehmerländer auf: "Wir müssen jetzt alle die feste Entschlossenheit an den Tag legen, aus den fossilen Energieträgern auszusteigen, zuallererst aus der Kohle."
Der Kanzler forderte in seiner Rede: Die Klimakonferenz müsse sich verbindlich darauf einigen, die Energie aus Sonne, Wind und Wasser bis 2030 zu verdreifachen. Scholz: "Machen wir den Ausbau Erneuerbarer Energien zur energiepolitischen Priorität Nummer eins - weltweit!"