Nach Silvester-Schande Integrationsministerin will über Integration schweigen Schleswig-Holsteins Grünen-Integrationsministerin Aminata Touré (30)
Foto: Marcus Brandt/dpa

Von: Carl-Victor Wachs
04.01.2023 - 10:15 Uhr

Krawall-Explosion in der Silvesternacht. Zahlreiche Videos zeigen: Die Mehrheit der Gewalttäter hat Migrationshintergrund. Offenkundig eine Folge mangelnder Integration.

Doch ausgerechnet eine Integrationsministerin will NICHT über Integration sprechen! Aminata Touré (30, Grüne, Schleswig-Holstein) erteilte nach der Silvester-Schande von Berlin der Diskussion eine Absage!

Touré bei Twitter: "Wir können jetzt natürlich gerne 18 Wochen lang dämliche Metadebatten über Integration führen oder wir schützen Einsatzkräfte und Bevölkerung mit 'nem Verbot von Böllern. Wie schwer kann es sein, eine so einfache Lösung für ein klares Problem zu finden?"

Wir können jetzt natürlich gerne 18 Wochen lang dämliche Metadebatten über Integration führen oder wir schützen Einsatzkräfte und Bevölkerung mit nem Verbot von Böllern. Wie schwer kann es sein eine so einfache Lösung für ein klares Problem zu finden?
Aminata Touré (@aminajxx)- January 3, 2023

Wie bitte? Die dringend überfällige Diskussion über schwere Missstände bei Migrationspolitik und Integration ist eine "dämliche Metadebatte"?

Das "klare Problem" scheint sich für Touré in der Böllerei zu erschöpfen. Bemerkenswert: Noch zu ihrem Amtsantritt hatte die Ministerin verkündet: "Ich werde die Aufgabe gewissenhaft und voller Freude wahrnehmen."

Brennende Müllcontainer in der Silvesternacht in Berlin
Foto: spreepicture

Silvester-Schande in Berlin Klartext aus Berlin-Neukölln Quelle: BILD 03.01.2023 Beauftragte reden die Probleme weg

Reem Alabali-Radovan (32, SPD) ist Staatsministerin beim Bundeskanzler und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus
Foto: Foto: Sascha Krautz/SPD

Auch viele Integrationsbeauftragte reden die Probleme weg!

Die Integrationsbeauftragten des Bundes, Reem Alabali-Radovan (32, SPD), will ebenfalls lieber nicht über die Herkunft der Täter sprechen. Alabali-Radovan auf BILD-Anfrage: "Wir müssen die Täter anhand ihrer Taten beurteilen, nicht anhand ihrer vermuteten Herkunft, wie dies jetzt einige tun."

Die Schuld an den Krawallen weist Alabali-Radovan anderen zu: "Wer jetzt mit Generalverdacht gegenüber Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte reagiert, trägt zur weiteren Stigmatisierung von Teilen der Gesellschaft bei und spaltet."

Lesen Sie auch

Klartext aus Berlin-Neukölln "Die tanzen den Politikern auf der Nase rum!"
Ganz Deutschland diskutiert über die Silvester-Schande von Berlin. Stundenlang brannte ...

Silvester-Krawalle So schwurbeln Politiker die Wahrheit weg
Anstatt über die Gewalttäter zu sprechen, fordern Politiker ein Böllerverbot.

"Junge Männer, häufig mit Migrationshintergrund" Die unbequeme Wahrheit über die Silvester-Schlacht
Polizisten in Todesangst. Hunderte Einsatzkräfte verletzt. Barrikaden und Plünderungen ...

"Polizei hat sich erst um 1 Uhr reingetraut" Der Silvester-Horror-Hotspot
In Berlin-Neukölln sollen Jugendliche einen Busfahrer in die Flucht geschossen haben.

BILD hat ALLE Integrationsbeauftragten der Bundesländer angefragt. Nur drei von ihnen antworteten überhaupt!

Die anderen 13 duckten sich einfach weg.

Beamte unter Raketen-Beschuss Kugelbombe explodiert über Polizeiwagen

Quelle: Spreepicture / TIkTok/@beyza.km 02.01.2023

Quelle: