Von Erik Töpfer
26.07.2023 19:04
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Der Syrer soll in den vergangenen drei Jahren mehrere Frauen in Chemnitz sexuell belästigt, genötigt und geschlagen haben. Eine davon ist Katja H. (18, Name geändert). Die damals 15-Jährige hatte Freunde zu Hause auf dem Kaßberg zu Besuch. Als gute Gastgeberin brachte sie sie zum Bus. Auf dem Weg zurück - sie hatte die Haustür fast erreicht - griff sie plötzlich ein Schwarzhaariger von hinten an.
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"Er versuchte, mich auszuziehen", schildert H. dem Gericht. Die Tat liegt drei Jahre zurück, damals war es dunkel und spät. Den Angeklagten kann sie nicht eindeutig identifizieren. "Ich weiß nur, dass er eine blaue Corona-Maske trug!"
Die Maske wurde damals auch neben einem Langarm-Shirt am Hinterhof-Tatort gefunden.
Und die DNA-Spuren in den Beweisstücken decken sich laut LKA mit einer Speichelprobe, die von Bassam nur Tage später genommen wurde.
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Denn die Einwilligung, die ihm zur Entnahme schriftlich vorgelegt wurde, war zwar auf Arabisch und Deutsch. Aber Bassam könne seinem Verteidiger zufolge weder lesen noch schreiben. Und an die Unterschrift darunter will sich der Syrer nicht erinnern können.
Nun muss die Speichelprobe von damals erst mit den Proben vom Mittwoch abgeglichen werden, bevor der Syrer verurteilt werden kann.
Nächster Termin: in drei Wochen. Bis dahin ist der mutmaßliche Sexualstraftäter auf freiem Fuß - und das, obwohl er bereits ankündigte, nach Russland fliehen zu wollen.