Von: Florian Kain und Nikolaus Harbusch
26.07.2023 - 15:07 Uhr
Foto: Lena Lachnit/dpa
Allein von Januar bis Juni 2023 stellten 162.271 Migranten Antrag auf Asyl bei der Bundesrepublik. Das entspricht immerhin der Einwohnerzahl einer Stadt von der Größe Heidelbergs oder Darmstadts.
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Problem Massen-Migration. Die hohen Migrationszahlen haben auch Folgen für Schulen, Wohnraum und Sicherheit.
Wenn die Migrationsbewegung weiter in diesem Tempo anhält, kommt Deutschland auf 324.542 Asylbewerber am Ende des Jahres.
DAS entspräche dann der Einwohnerzahl von zusammengerechnet drei deutschen Großstädten:
Zum Beispiel Salzgitter (Niedersachsen 103.000 Einwohner), Trier (Rheinland-Pfalz: 110.000 Einwohner) und Bergisch-Gladbach (NRW, 111.000 Einwohner).
Wo sollen so viele Menschen wohnen? Wie sollen die Kinder betreut werden?
Fakt ist: Im Jahr 2022 wurden gerade mal 295.300 Wohnungen neu fertiggestellt. 378.000 Kitaplätze fehlen schon jetzt in Deutschland. Und bis 2025 fehlen 25.000 Lehrer.
Der renommierte Bremer Migrationsforscher Stefan Luft sagte zu BILD: "Deutschland steuert in der Zuwanderung auf einen Zustand deutlicher Überlastung. Erfolgreiche Integration ist bei Zustrom in dieser Dimension nicht erwartbar."
Foto: Julian Weber/dpa
CDU-Innenexperte Alexander Throm fürchtet, dass die Zahl am Ende des Jahres sogar noch höher ist. Er zu BILD: "Wir müssen mit bis zu 400.000 Menschen bis Ende des Jahres rechnen, denn üblicherweise sind die Zugänge im Sommer und Herbst am höchsten. Und es dauert, bis die Migranten von Südeuropa zu uns weitergereist sind."
Throm warnt: