Aus Kabul Bundesregierung flog Kinderschänder nach Deutschland! Über 200 Menschen ohne Papiere zu uns gereist ++ Innenminister Seehofer warnt vor Kriminellen und "schweren Kalibern" ++ Sie können nicht mehr abgeschoben werden Bei der Evakuierung aus Afghanistan gab es keine Sicherheitsüberprüfung
Foto: Marc Tessensohn/dpa

Artikel von: N. HARBUSCH veröffentlicht am 03.09.2021 - 21:50 Uhr

Es waren dramatische Szenen, die sich am Flughafen von Kabul abspielten. Ohne jede Überprüfung stürmten Menschen in die Transportmaschinen der Bundeswehr, um aus Afghanistan nach Deutschland zu entkommen.

"Wer jung, männlich, kräftig und gewaltbereit war, hatte die besten Chancen durchzukommen", beschreibt ein Beteiligter die Lage.

Wieso lässt unsere Regierung das zu?

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Das Ergebnis: In den Maschinen, die über Taschkent nach Deutschland flogen, saßen zum größten Teil KEINE Ortskräfte, die für Deutschland und die Bundeswehr gearbeitet hatten - so wie von Kanzlerin Angela Merkel versprochen. Sondern vor allem die, die stark genug waren, bis zu den Flugzeugen zu kommen - unter ihnen auch schwerste Straftäter und Menschen, die aus Deutschland abgeschoben worden waren.

BILD liegen Zahlen und Akten vor, aus denen hervorgeht, wie wenig die Evakuierung aus Kabul mit den Versprechen der Bundesregierung zu tun hat.

Bisher sind rund 5000 Menschen aus Afghanistan an deutschen Flughäfen gelandet. Gerade mal 168 von ihnen sind Ortskräfte, 469 deutsche Staatsbürger. Gleichzeitig konnten 257 Menschen komplett ohne Ausweispapiere nach Deutschland einreisen. Klartext: Die Bundesregierung evakuierte MEHR Menschen, deren Identität komplett unklar ist, als Ortskräfte!

In Regierungskreisen geht man davon aus, dass sich unter den Ausgeflogenen mindestens eine niedrig dreistellige Zahl von Straftätern befindet.

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Quelle: BILD

Darunter zum Beispiel...

Seehofer: "einige schwere Kaliber"

Mindestens 20 sicherheitsrelevante Personen schafften es bestätigt an Bord der Evakuierungsflüge nach Deutschland.

Innenminister Horst Seehofer (CSU, 72) kritisiert scharf, dass es keine ausreichende Überprüfung gab. Da seien "einige schwere Kaliber" nach Deutschland gekommen.

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Quelle: BILD

Stephan Mayer (47), Staatssekretär im Innenministerium, zu BILD: "Der Sicherheitsaspekt muss zukünftig bei der Einreise afghanischer Staatsangehöriger wieder eine deutlich größere Rolle spielen. Deshalb müssen die Sicherheitsüberprüfungen vor der geplanten Einreise nach Deutschland stattfinden, um zu verhindern, dass schwerste Straf- oder Intensivtäter oder Gefährder in unser Land kommen, die bereits abgeschoben worden waren und ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen würden."


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