von: JULIAN REICHELT veröffentlicht am 30.06.2021 - 20:57 Uhr
Das Problem der Grünen ist vielmehr ein unfreiheitlicher, Pressefeindlicher, geradezu totalitär anmutender Umgang mit legitimer Kritik. Ein brutaler, verächtlicher, kleingeistiger Ton. Der Gedanke, dass Menschen dieser Geisteshaltung ins Kanzleramt wollen, kann einem Angst einjagen.
Die gesamte deutsche Medienlandschaft berichtet darüber, dass Annalena Baerbock die Gedanken und Formulierungen anderer als die eigenen ausgegeben hat. Die Reaktion der Grünen? Aufgestachelt von ihrem Bundesgeschäftsführer gehen sie auf BILD und andere freie Medien los.
Sie sprechen, wie der Europa-Abgeordnete Reinhard Bütikofer, von "Propagandakrieg". Sie sprechen von "Dreck", von "Schmutz", sie bezeichnen ihre Kritiker als schädlich für die Demokratie und vergleichen uns Journalisten allen Ernstes mit Hitler und seinen Propagandamethoden. Sie wollen der "Tagesschau" ihre Überschriften vorschreiben. Jürgen Trittin bepöbelt Leser freier Medien als die Millionen "Fliegen", die, ja, über was wohl kreisen?
Der kluge Grüne Konstantin von Notz hat sich seinen tobenden Parteifreunden entgegengeworfen und klargestellt, dass die Presse in Deutschland frei ist. Leider scheint er mit dieser Ansicht gerade erschreckend allein zu sein in einer Partei der Wüteriche.