Brisante Polizei-Statistik: Über 40 Prozent der Verdächtigen sind Ausländer

Von: Marc Oliver Rühle

07.04.2024 - 13:54 Uhr

Deutlicher Anstieg bei Raub und Messer-Angriffen

Die Zahl der Straftaten in Deutschland steigt weiter an
Foto: Monika Skolimowska/dpa

Immer mehr Kriminalität in Deutschland!

Die Zahl der Straftaten ist im vergangenen Jahr auf fast 6 Millionen gestiegen - ein Plus von 5,5 Prozent. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für 2023 hervor, die "WELT AM SONNTAG" (gehört wie BILD zu Axel Springer) vorliegt.

Rund 41 Prozent der Tatverdächtigen haben keinen deutschen Pass

Insgesamt wurden 2,246 Millionen Tatverdächtige gezählt. Ein Anstieg um 7,3 Prozent gegenüber 2022.

Insgesamt leben laut Bundesinnenministerium in Deutschland etwas mehr als zwölf Millionen Menschen ohne deutschen Pass (Stand: August 2023). Bei rund 84 Millionen Einwohnern ist das ein Anteil von gut 14 Prozent.

Gewaltkriminalität auf höchstem Stand seit 2015

Die Gewaltkriminalität hat mit 214.099 Fällen einen Höchststand seit 15 Jahren erreicht: ein Plus 8,6 von Prozent zum Vorjahr.

Aufklärungsquote bei 58,4 Prozent

Bitter: Die Aufklärungsquote aller erfassten Straftaten beträgt nur 58,4 Prozent. Also nur etwas mehr als jedes zweite Verbrechen wird geahndet.

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Reul: Stimmung in der Gesellschaft hat sich verändert

NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU) erklärte gegenüber WELT AM SONNTAG, dass sich die Stimmung in der Gesellschaft verändert habe: "Konflikte werden schneller mit Fäusten statt mit Worten gelöst. Die Zündschnur ist kürzer geworden."

Und weiter: Kriege und Krisen hätten die Stimmung zusätzlich angeheizt: "Das ist wie ein großes Pulverfass."

Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens (55, SPD) sagte: "Es ist anzunehmen, dass der Anstieg bei der Gewaltkriminalität nicht mehr allein mit Nachholeffekten nach der Corona-Pandemie zu erklären ist." Plausible Gründe seien ihrer Meinung nach etwa die Inflation, die wieder höhere Mobilität nach der Pandemie und Migrationsbewegungen.


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