Bin der CDU nicht beigetreten, damit es Asylpolitik ohne Obergrenze gibt
Eine Partei ist eine Partei und kein Kanzlerwahlverein", schreibt Hans-Georg Maaßen

Aus seiner Sicht hat die CDU, der Maaßen selbst angehört, wichtige Werte für den Machterhalt aufgegeben. Das sei auch der Grund, warum er im Februar der konservativen WerteUnion beigetreten sei.

"Werte sind nicht beliebig", schreibt Maaßen - und die CDU dürfe kein Kanzlerwahlverein sein. Er sei der Partei 1987 nicht beigetreten, "damit Millionen Asylsuchende nach Deutschland kommen und es eine Asylpolitik ohne Obergrenze gibt", kritisiert der 56-Jährige Merkels Positionen in der Flüchtlingspolitik.

Doch auch mit anderen wegweisenden politischen Entscheidungen während Merkels Kanzlerschaft kann sich der Ex-Verfassungsschützer offenbar nicht anfreunden: In dem Text kritisiert er auch den Atomausstieg, die Aussetzung der Wehrpflicht, den Mindestlohn und die Genderpolitik.


gekürzt aus welt.de vom 02.03.2019