Anti-Teuer-Gipfel gescheitert Spart doch endlich bei euch selber!

Artikel von: Johannes C. Bockenheimer und Maximilian Both

veröffentlicht am 05.07.2022 - 08:44 Uhr

Während die Bürger verzichten sollen, gibt der Staat immer mehr aus

Seit Monaten leidet ganz Deutschland unter den explodierenden Preisen, am Montag nun erklärt Kanzler Olaf Scholz (64, SPD) den Teuer-Schock zur Chefsache, zitierte Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Wissenschaften und den Gewerkschaften ins Kanzleramt. Abwarten und Tee trinken? Das Anti-Inflations-Treffen, zu dem Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag lud, blieb ohne ein Ergebnis Foto: action press

Doch heraus kam: nichts. Der Krisengipfel ist krachend gescheitert!

Statt einer "konzertierten Aktion" gegen den Teuer-Schock, wie sie Scholz versprochen hatte, gab es am Ende nur Floskeln und Durchhalteparolen. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich diese Lage auf absehbare Zeit nicht ändern wird", sagte Scholz nach dem Krisengipfel. Kanzler hilflos? Von wegen.

Der Staat hat selbst die Möglichkeit, unser Leben sofort billiger - bzw. nicht noch teurer! - zu machen.

BILD nennt Beispiele und sagt den Regierenden: Spart doch endlich bei Euch selber!

Top-Ökonom Gunther Schnabl drängt indes auf mehr Haushaltsdisziplin: "Um die Inflation zu stoppen, muss auch der Staat mit Ausgabenkürzungen seinen Beitrag leisten." Einsparpotenzial gibt es dabei genug.

Auf der Zinne wegen der Ausgaben-Explosion: Rentnerin Gunhilde Köhler
Foto: Sascha Baumann / all4foto.de

Kein Verständnis für die staatliche Ausgabenexplosion hat Rentner-Rebellin Gunhilde Köhler (74), die die Bundesregierung wegen ihrer fatalen Inflationspolitik bereits verklagt hat: "Während Rentner unter dem Teuer-Schock leiden, schraubt die Ampel ihre Ausgaben nach oben. Das ist unverschämt und sollte Rückgängig gemacht werden!"


Quelle: bild.de