Ärger für Baerbock: Wird der deutsche Pass "verramscht"?

Von: Florian Kain und Josef Forster

05.04.2024 - 21:02 Uhr

Riesen-Aufregung um den arabischen Tweet einer Unterbehörde des Auswärtigen Amts von Annalena Baerbock (43, Grüne), in dem dafür geworben wird, dass Ausländer bald im Turbo-Verfahren Deutsche werden können.

"Der deutsche Pass ist keine Trödelware, die man wie auf dem Jahrmarkt bewirbt", empört sich CSU-Generalsekretär Martin Huber (46)
Foto: SVEN SIMON

CSU-Generalsekretär Martin Huber (46) ist empört, zu BILD: "Annalena Baerbocks Außenministerium muss den Tweet löschen, der eine fatale Außenwirkung hat. Der deutsche Pass ist keine Trödelware, die man wie auf dem Jahrmarkt bewirbt."

Auch innerhalb der Ampel kam der Tweet nicht gut an.

FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle (35): "Es irritiert, dass in arabischer Sprache für den deutschen Pass geworben wird. Denn auch nach dem neuen Staatsangehörigkeitsrecht steht die Einbürgerung am Ende eines Integrationsprozesses, nicht am Anfang. Es kann auch weiterhin nur Deutscher werden, wer Deutsch spricht."

Tim Peters (51), Vorsitzender der CDU Brüssel und CDU-Europa-Kandidat: "Der gesamte neue EU-Migrationspakt wird seiner Wirkung beraubt, wenn die Ampel weltweit mit dem deutschen Pass und Bürgergeld für alle wirbt."


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