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18.01.2024 - 15:24 Uhr
Der Autozulieferer plant weitaus drastischere Stellenkürzungen als bislang bekannt. Der Konzern aus Baden-Württemberg will weltweit 1200 Jobs im Bereich Fahrzeugelektronik und Software streichen! In Deutschland sollen bis zu 950 Stellen betroffen sein.
Erst im vergangenen Dezember wurde bekannt, dass Bosch 1500 Arbeitsplätze in der Antriebssparte streichen will. Insgesamt stehen jetzt also 2700 Jobs auf dem Spiel.
Jetzt heißt es, man strebe in beiden Fällen sozialverträgliche Lösungen an. Heißt: Der Konzern will sich mit den betroffenen Mitarbeitern etwa auf Aufhebungsverträge einigen und Abfindungen bezahlen.
Über den Stellenabbau in der Fahrzeugelektronik seien die Mitarbeiter am Mittwoch informiert worden, sagte eine Sprecherin des Autozulieferers. Im nächsten Schritt wolle man Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern aufnehmen.
Bei Bosch gilt bis zum Jahr 2027 eine Zukunftsvereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen ausschließt. Diese Vereinbarung gilt für rund 80.000 Mitarbeiter auf der ganzen Welt. Die Sprecherin sagte, der Konzern wolle sich an diese halten.